2P | Potenzial & Perspektive im Vergleich – Studie Auswahlprozesse für Geflüchtete

Berufsorientierung für Flüchtlinge – BOF

Im Programm „Berufsorientierung für Flüchtlinge – BOF“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) werden junge, nicht mehr schulpflichtige Geflüchtete und Zugewanderte auf ihrem Weg in eine Ausbildung oder Einstiegsqualifizierung unterstützt. Vor Beginn einer BOF-Maßnahme wird geprüft, ob die*der Teilnehmende das Potenzial (Deutschsprachkenntnisse, schulische Grundkenntnisse, personale, soziale und methodische Kompetenzen) für eine spätere Vermittlung in die angestrebte Ausbildung mitbringt.

Studie: Auswahlprozesse im Kontext der Berufsorientierung für Geflüchtete

In einer vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Auftrag gegebenen und vom BMBF geförderten Studie hat das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH anhand quantitativer und qualitativer Methoden die Erfahrungen von Trägern und Betrieben mit bisherigen Auswahlprozessen im BOF-Programm analysiert. Laut f-bb „soll die Analyse (BOF-)Träger bei der zuverlässigen und kultursensiblen Auswahl von Teilnehmenden unterstützen und einen Beitrag zur Qualitätssicherung des Programms BOF und vergleichbarer Programme zur Berufsorientierung Geflüchteter bzw. Zugewanderter leisten.“

Die im Auftrag des Kultusministeriums Baden-Württemberg durch die MTO GmbH entwickelte Potenzialanalyse 2P | Potenzial & Perspektive wurde im Rahmen dieser Studie ebenfalls erfasst und beschrieben. Die von Expert*innen festgelegten Kriterien, die eine im BOF-Programm eingesetzte Potenzialanalyse erfüllen sollte, können mit Hilfe von 2P ausnahmslos alle erfasst und bewertet werden. Diese Kriterien sind:

•    Sprachkenntnisse Deutsch
•    Interesse bzw. Motivation
•    Orientiertheit
•    Mathematische Grundkenntnisse
•    Weitere schulische Basiskenntnisse
•    Methodenkompetenz
•    Persönliche Situation
 

Die gesamte Studie kann unter f-bb Studien nachgelesen werden.