Das Programm SENTA! – Schule, Entwicklung, Arbeit richtet sich an Haupt- und Realschulen. Ziel ist es, den Schulen Zeit, Mittel und Unterstützung zu bieten, um den Übergang der Schüler*innen von der Schule in das Arbeitsleben zu erleichtern. Die zentralen Themen dabei  sind Anschlussorientierung und Berufsvorbereitung.

In den Schuljahren 2008/2009 und 2009/2010 fand in Baden-Württemberg eine Pilotphase mit 32 Haupt- und Realschulen statt. Es wurden acht Mentorinnenschulen (Schulen, die bereits ein erprobtes Übergangskonzept hatten) und 24 Projektschulen (engagierte Schulen, die ihre Übergangskonzepte weiterentwickeln wollten) von einer Jury ausgewählt und in acht „Kleeblätter“, bestehend aus jeweils einer Mentorinnen- und drei Projektschulen, eingeteilt.

Die Schulen wurden über den zweijährigen Programmzeitraum hinweg finanziell, inhaltlich und ideell von der Robert Bosch Stiftung unterstützt. Im Rahmen der regelmäßigen Zusammenarbeit im Kleeblatt dienten die Mentorinnenschulen als Vorbild für die Projektschulen. Die Schulen bildeten jeweils eine feste Arbeitseinheit und lernten von- und miteinander. Die finanzielle Unterstützung in Höhe von bis zu 10.000 Euro pro Schule konnte für Reisekosten, Entlastungsstunden, Expert*innenhonorare etc. eingesetzt werden. Darüber hinaus wurden den Schulen vier mehrtägige Fortbildungen zu unterschiedlichen Themen angeboten. Im Rahmen der Fortbildungen führte die MTO GmbH Workshops zu Themen wie „Effektives Steuern von Schulentwicklungsprozessen“ oder „Mit systematischer Dokumentation zu einer transparenten und verbindlichen Schulentwicklung“ durch.
 
SENTA! ist ein Programm der Robert Bosch Stiftung. Um den hohen Qualitätsstandard zu sichern und konkrete Maßnahmen zur Optimierung des Programms abzuleiten, hat die MTO GmbH das Projekt nach Abschluss der Pilotphase evaluiert. Seit dem Schuljahr 2010/2011 wird SENTA! auch in Sachsen-Anhalt durchgeführt.